Letzter Investor für Papierfabrik Walsum abgesprungen

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Der letzte potenzielle Investor für die insolvente Papierfabrik Walsum GmbH, Duisburg-Walsum, ist kurzfristig abgesprungen.

Dies bestätigte der Insolvenzverwalter Andreas Röpke auf Anfrage. Die seit Ende April geführten Verhandlungen wurden gestern ohne Ergebnis beendet. Eine Fortführung des Produktionsbetriebs bei der Pressepapierfabrik wird damit immer unwahrscheinlicher. Nun sollen die bereits im Auftrag produzierten Waren ausgeliefert und das Lager abverkauft werden. Die Mitte Mai auf unbestimmte Zeit stillgelegte PM 10 wird vorerst nicht wieder anlaufen. Nachfolgend, so der Insolvenzverwalter, wird das Werk entweder im Ganzen oder in Teilen verkauft werden

Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 23. Mai waren rund 200 Mitarbeiter freigestellt worden. Diese Freistellung wurde sofort wirksam. Die verbleibenden rund 60 Mitarbeiter werden in der noch laufenden Endfertigung und in der Auslieferung eingesetzt, darüber hinaus sollen sie für die Einmottung der Papiermaschine sorgen. Verhandlungen über einen Sozialplan sind inzwischen angelaufen.

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