SCA kündigt Kapazitätsausbau für Zellstoffwerk Östrand an

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SCA, Stockholm, wird das Produktionsvolumen im schwedischen Zellstoffwerk Östrand ausbauen. Das Unternehmen kündigte heute an, die Kapazität um 470.000 t zu erhöhen.

Damit steigt der Output an dem Standort auf 900.000 t gebleichten Kraftzellstoff. Mit der Investitionsentscheidung reagiert SCA – wie so viele andere skandinavische Unternehmen in den letzten Monaten – eigenen Aussagen zufolge auf die wachsende Nachfrage nach Zellstoff. Innerhalb von drei Jahren sollen 7,8 Mrd skr (rund 818 Mio €) in das Projekt investiert werden und die neue Kapazität im Jahr 2018 in Betrieb gehen.

Öffentlich zu dem geplanten Kapazitätsausbau hat sich SCA erstmals 2010 geäußert. Damals hieß es, dass eine endgültige Entscheidung erst in zwei bis drei Jahren erwartet wird. Das Investitionsprojekt, so der CEO Jan Johansson zu jenem Zeitpunkt, sollte dazu beitragen, die Abhängigkeit des Papier- und Verpackungskonzerns von den Entwicklungen auf den internationalen Zellstoffmärkten zu verringern. Vor fünf Jahren musste SCA etwa 60 % seines gesamten Zellstoffbedarfs zukaufen.

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