LEIPA schließt eine Papiermaschine in der Papierfabrik Schwedt

In einer strategischen Maßnahme zur Stärkung ihrer Wettbewerbsposition plant LEIPA, die Produktionskapazität für grafische Papiere zu kürzen. Zudem werden Investitionen in Schrobenhausen an das Marktumfeld angepasst.

Wie das Unternehmen erklärt, werde am Standort Schwedt der Betrieb der älteren Papiermaschine PM 1, die auf grafische Papiere auf Altpapierbasis wie LWC ausgelegt ist, zur Jahresmitte 2024 eingestellt. Die Produktion werde auf die technologisch fortschrittlichere PM 4 konzentriert. Die Schließung der PM 1 habe Auswirkungen auf etwa 100 Mitarbeitende. In Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat strebt LEIPA nach sozialverträglichen Lösungen.

Diese Entscheidung ist Teil eines umfassenden Ansatzes zur Standortoptimierung, der auch in Schrobenhausen verfolgt wird, allerdings mit angepassten, dem aktuellen Marktumfeld entsprechenden Investitionsvolumen, erklärt Leipa. In einem Statement heißt es weiter: Angesichts der Herausforderungen, denen sich die Papierindustrie durch externe Faktoren wie politische Entscheidungen, einem schwachen volkswirtschaftlichen Umfeld und einer rückläufigen Nachfrage nach grafischen Papieren gegenübersieht, ergreift LEIPA proaktive Maßnahmen. Die Anpassung und Optimierung der Produktionskapazitäten ist essenziell, um als verlässlicher Geschäftspartner und Arbeitgeber langfristig im Wettbewerb zu bestehen.

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