Marktbericht grafische Papiere Deutschland: Chaotische Zustände im Markt für Feinpapiere

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Der Ärger über die Energiezuschläge schwelt weiter. Fast alle Papierlieferanten haben mit zeitnaher Wirkung Zuschläge in Höhe von 50-150 €/t erhoben, in Einzelfällen auch noch mehr.

Diese gelten auch bei bereits vereinbarten Kontrakten. Die Zuschläge seien alternativlos, unterstreichen Hersteller von holzfreien ungestrichenen und gestrichenen Papieren. Die in der jüngeren Vergangenheit stabilen Energiekosten hätten sich innerhalb weniger Monate dramatisch erhöht.  

Davon abgesehen klettern die Papierpreise vor dem Hintergrund eines Unterangebots weiter nach oben. Die Erhöhungen seien bereits mit steigenden Kosten begründet worden, zeigen sich EUWID-Gesprächpartner empört. „Wir haben wenige Möglichkeiten, uns zu wehren, wir brauchen das Papier“, konstatieren Papierverarbeiter, die an ihre Lieferanten appellieren, den Bogen nicht zu überspannen. Die Mengen seien drastisch zusammengestrichen worden, teilweise würden Lieferzeiten im März/April aufgerufen, ohne dass die Preise fixiert werden. Immer wieder wird auch über Lieferausfälle berichtet. 

Den ausführlichen Marktbericht veröffentlichen wir in der Ausgabe 46/2021 von EUWID Papier und Zellstoff.
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