Unabhängig von einem stark rückläufigen Volumen am Markt für holzfreie Naturpapiere und holzfreie gestrichene Papiere setzt sich der Prozess der Preiserhöhungen fort.
Die Vehemenz, mit der Papierfabriken an der Preisschraube drehen, sorgt mitunter für Kritik und Turbulenzen, berichten Branchenkenner. Allerdings, so erklären EUWID-Gesprächspartner, sei es für die Unternehmen unerlässlich, angesichts steigender Kosten die Preise zu erhöhen, um kostendeckend weiter produzieren zu können.
Die Papierfabriken sehen sich selbst von ihren Lieferanten von Zellstoff, Chemikalien und Hilfsstoffen unter Druck gesetzt. „Wir laufen den Kosten hinterher“, bringt es ein Hersteller auf den Punkt. Unterdessen haben eine Reihe von Papierfabriken bereits den zweiten Preisschritt – in ähnlicher Höhe, meist für Juni ‑ angekündigt und, wie es mehrfach heißt, „den dritten Schritt vor Augen“.
