Nach der Aufregung der letzten Wochen und Monate nutzten Teilnehmer auf dem italienischen Markt für Pressepapiere, und hier insbesondere die Anbieter, den Februar für eine Verschnaufpause.
Es würden Verluste gezählt und Wunden geleckt, so ein EUWID-Gesprächspartner scherzhaft. So mancher Hersteller von Zeitungsdruck- und Magazinpapieren prüft wohl auch, mit welchen Maßnahmen eine baldige Trendumkehr erreicht werden kann, doch viele Druckmittel haben Anbieter nach der Entwicklung im Jahr 2020 nicht in der Hand. Für europäische Hersteller ist der Absatz in Italien in einem Jahr je nach Papiersorte zwischen 21 % und 30 % geschrumpft und die Preise sind im selben Zeitraum um etwa 15 % zurückgegangen. So werden Überlegungen über mögliche Preisanhebungen zum zweiten Halbjahr immer wieder mit Maßnahmen wie temporäre Produktionsabstellungen und dauerhafte Kapazitätsschließungen in Verbindung gebracht.
