Norske Skogindustrier ASA, Oslo, hat heute, Dienstag, den 19. Dezember, beim zuständigen Gericht in Oslo das Insolvenzverfahren beantragt.
„Die Entscheidung des Vorstands war einstimmig und wird damit begründet, dass wir keine realistischen Chancen mehr sehen, eine freiwillige Rekapitalisierung für die Norske Skog Gruppe zu erreichen“, heißt es in einer offiziellen Mitteilung. Oceanwood, der Mehrheitsgläubiger der Gruppe und inzwischen Inhaber aller NSF-Anleihen und einer Mehrzahl der besicherten Anleihen des Unternehmens (Senior Secured Notes), habe Norske Skog darüber informiert, dass er nicht bereit sei, eine solche freiwillige Refinanzierung zu unterstützen, heiß es weiter. Der Betrieb in den Norske Skog-Werken soll möglichst normal fortgeführt werden und das Insolvenzverfahren um Norske Skogindustrier ASA soll die operativen Aktivitäten so wenig wie möglich beeinträchtigen.
Dem Gang zum Insolvenzgericht war ein monatelanges Ringen zwischen Gläubigern und Vorstand über die Restrukturierung der Finanz- und Eigentumsverhältnisse des Papierherstellers vorausgegangen.
