Deutschland: Bei Zeitungsdruckpapier verzögert sich die Preisrunde für 2023

Marktbericht Pressepapiere

Dem schrumpfenden Markt für Zeitungsdruckpapier bleibt die Ungewissheit über den weiteren Verlauf erhalten. Akteure berichten über eine verzögerte Preisrunde für die Lieferbedingungen ab Januar.

Lediglich die Themen potenzielle Bedarfsmengen sowie die potenzielle Laufzeit der Kontrakte wurden bislang thematisiert. Offenbar werden Quartalsvereinbarungen favorisiert. Preislich sind die Akteure noch kein Stück weitergekommen, berichten Branchenkenner übereinstimmend und ergänzen, dass aktuell die Notierungen für Dezember festgezurrt werden.

In diesem Rahmen verweisen Einkäufer auf erste Signale der Entspannung am Papiermarkt und meinen die sinkenden Altpapierkosten und die potenziellen Erleichterungen auf der Energieseite. Daraus entsteht in vielen Fällen die Aussicht auf sinkende Papierpreise, sagen Vertreter der Druck- und Verlagsbranche.

Der Druck am Markt ist nicht zu leugnen, sagen Marktkenner. Papier ist mit kurzen Lieferzeiten gut verfügbar. Zudem habe es dort, wo zum Oktober gesonderte Energiezuschläge erhoben wurden, im November Abschläge gegeben.

Als prägend für die Marktsituation bezeichnet so mancher Branchenkenner die weiterhin hohen Lagerbestände bei den Verlagen und Druckereien. Der hohe Papierbestand am Markt verändere die Lieferkette und erschwere die weiteren Planungen.

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