Nur vereinzelt berichten Akteure am Markt von Magazin- und Katalogpapieren über ein zufriedenstellendes Geschäft. Dies betrifft sowohl die Papierfabriken als auch die Druckereien.
Die Nachfrage in den vergangenen Wochen wird als mau bezeichnet. Vermehrt müssen Papierfabriken auch kurzfristige Auslastungsnöte feststellen, auf die die Akteure unterschiedlich reagieren. Industrievertreter bestätigen, dass die Gesamtsituation hier und da temporäre Stillstände der Produktionsanlagen notwendig mache – zum Teil beeinflusst von einem schwankenden Exportgeschäft.
Druckereien schauen skeptisch auf das laufende sowie in das folgende Geschäftsjahr. Zwar könnten die Einbußen im Verlagsgeschäft, wo die Umfänge der Magazine deutlich zurückgehen, etwa durch die Zunahme der Zeitschriften-Titel zum Teil ausgeglichen werden. Zudem habe das Akzindenzgeschäft in den vergangenen Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Nicht zuletzt diese positive Prognose hinsichtlich der nachgefragten Volumina lassen Druckereien weiterhin in neues Equipment investieren.
