DS Smith schlägt Maßnahmen gegen sinkende Recyclingquoten bei Papierverpackungen vor

Angesichts aktuell sinkender Recyclingquoten in Europa und eines wachsenden Aufkommens an Verpackungsabfall könnten der Papierindustrie bis 2030 große Mengen an Altpapier verloren gehen. Das Altpapier werde nicht dem Recycling zugeführt, sondern verbrannt oder deponiert, warnt der britische Papier- und Verpackungshersteller DS Smith in dem Positionspapier "Wasted Paper".

Um diesen Verlust an Rohstoffen zu verhindern, präsentiert DS Smith vier Vorschläge, wie EU-weit bis 2030 eine Recyclingquote bei Papier- und Kartonverpackungen von 90 % erzielt werden kann.

Als wirkungsvollste Maßnahme erachtet DS Smith die Einführung von Getrenntsammlungen, um die Recyclingquote bei Papier- und Kartonverpackungen zu erhöhen. Die Kontaminierung von Altpapier aus Getrenntsammlungen sei halb so hoch wie bei Gemischtsammlungen, erklärte Jonathan Edmunds, Head of Recyclability, Sustainability & Government Affairs – Recycling, DS Smith. Diese Maßnahme führe direkt zu einer deutlich höheren Abfallqualität und damit höheren Recyclingraten.

Durch die von DS Smith vorgeschlagenen Maßnahmen würden allein im Jahr 2030 zusätzlich 5 Mio t an Papier- und Kartonverpackungen dem Recycling zugeführt werden, als die aktuelle Entwicklung erwarten lässt, so DS Smith. Damit werde auch sichergestellt, dass genug Rohmaterial für den wachsenden Bedarf an neuen Papier- und Kartonverpackungen zur Verfügung steht.

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