Hersteller von Papier- und Folienverpackungen rechnen mit steigenden Rohstoffkosten

Die meisten Hersteller von Papier und Folienverpackungen bekommen bislang noch keine großen Auswirkungen durch den Ukraine-Krieg zu spüren.

Bei einer Ausweitung auf Länder der Nato werde sich das sicherlich schlagartig ändern, berichtet der Industrieverband Papier- und Folienverpackungen (IPV), Frankfurt am Main, auf Basis einer Blitzumfrage zur Ukrainekrise unter Mitgliedern. Unisono waren sich die befragten Unternehmen einig, dass sie die derzeit vorgesehenen und umgesetzten wirtschaftlichen Sanktionen befürworten. „Alle Maßnahmen müssen ergriffen werden, die den Krieg und damit Schmerz und Leiden der Menschen beenden. Und das möglichst schnell“, erklärte IPV-Geschäftsführer Karsten Hunger. Die bereits spürbaren und die kommenden wirtschaftlichen Nachteile nehme man dafür in Kauf.

Direkt sind die meisten IPV-Mitglieder nach Aussage des Verbands nicht oder nur in geringem Umfang in Russland, Belarus oder Ukraine involviert. Deshalb könnten derzeit auch Umsätze, die auf den russischen Märkten verloren gehen, noch gut kompensiert werden. Aber auch jetzt schon spürten fast alle Betriebe beschaffungsseitig Probleme in Form von extremen Kostensteigerungen, Papierverknappung und Lieferschwierigkeiten.

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