Papiermarkt Deutschland weiterhin von Überangebot und Preisdruck geprägt

Der deutsche Papiermarkt soll verhältnismäßig ordentlich in das neue Jahr 2024 gestartet sein, berichten von EUWID befragte Akteure übereinstimmend.

Trotz des, so sagen mehrere Branchenkenner, unterwartet lebhaften Geschäfts zum Jahresbeginn ist der Druck für Papierfabriken spür- und quasi greifbar. Immerhin bleiben die Märkte rückläufig, was die Hersteller mitunter in die Bredouille bringe.

Für den Zeitraum Januar bis November 2023 berichtet der Verband DIE PAPIERINDUSTRIE bei den grafischen Papieren über einen Produktionsrückgang von 32,1 % auf 3,817 Mio t. Der Absatz in Deutschland ging um 28,1 % auf 2,051 Mio t zurück. Bei Papier, Karton und Pappe für Verpackungszwecke ging die Produktion um 9,2 % auf 10,817 Mio t, der Absatz in Deutschland sank um 10,8 % auf 4,775 Mio t.

Vor dem Hintergrund des weiter anhaltenden Überangebots gelang es den Papierfabriken in der Preisrunde für die Lieferung von Feinpapieren, Magazin- und Katalogpapieren sowie Kraftliner ab Januar 2024 nicht, die anvisierte Preiserhöhung bzw. -stabilisierung durchzusetzen.

Neben dem Markt für Pressepapiere befasst sich der Papier- und Pappemarkt Deutschland in der nächsten Ausgabe von EUWID Papier & Zellstoff auch mit den Entwicklungen im Markt für Grafische Papiere und für Kraftliner.

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