Titandioxid: Versorgungsengpässe verschärfen sich

Lieferausfälle durch den Krieg in der Ukraine und technische Probleme in dem zur Tronox Holdings plc, Stamford/Connecticut, gehörenden britischen Werk Stallingborough haben die bereits seit mehreren Monaten schwierige Versorgungssituation bei Titandioxid noch verschärft.

Aus der Ukraine wurden bislang sowohl Titandioxid-Pigmente als auch für die Titandioxidproduktion benötigte Erze geliefert. Diese Lieferungen, die bei einzelnen europäischen Verarbeitern bis zu 20 % des Bedarfs gedeckt haben, sind größtenteils zum Erliegen gekommen. Die zwei ukrainischen Titandioxidhersteller Krymskij Titan, Armyansk/Autonome Republik Krim, und JSC Sumyhimprom, Sumy, haben ihre Produktion auf unbestimmte Zeit eingestellt. Das im Nordosten der Ukraine liegende Chemiewerk in Sumy soll zudem durch die russischen Angriffe beschädigt worden sein. Ein Ausgleich ist kaum möglich, zumal das Werk Stallingborough derzeit ebenfalls nicht liefern kann.

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