150 Jahre Verbände der Papierindustrie: Von der Standesorganisation zum modernen Dienstleister

Die Zellstoff- und Papierindustrie in Deutschland begeht das 150-jährige Bestehen ihrer Verbandsorganisation. Am neuen Hauptsitz in Berlin findet am 24. November ein hochkarätig besetzter Kongress „Paper Summit 2022“ statt.

Mit Blick auf die Entstehung im Jahr 1872 berichtet der heutige Verband DIE PAPIERINDUSTRIE, dass sich damals 67 Unternehmen in Nürnberg zum Verein Deutscher Papierfabrikanten zusammengeschlossen hatten. Der Ort wurde gewählt, weil hier 1390 die erste Papiermühle in Deutschland in Betrieb gegangen war.

„Aus der einstigen Standesvereinigung ist ein moderner Dienstleister geworden, der die Interessen der Branche bündelt, Expertise für den wirtschaftspolitischen Diskurs bereitstellt und Sozialpartner für die Gewerkschaften ist“, sagt der Präsident des Verbandes Winfried Schaur zum Jubiläum.

Der Verband Die PAPIERNDUSTRIE zählt heute über 100 Unternehmen der Zellstoff- und Papierindustrie sowie neun Regionalverbände der Branche als Mitglieder. Er repräsentiert nach Produktion und Umsatz über 90 % der Branche in Deutschland.

Die deutsche Papierindustrie ist mit einer Produktion von rund 23 Millionen Tonnen Papier, Karton und Pappe die Nr. 1 in Europa und die viertgrößte nationale Papierindustrie der Welt.

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