Lecta: Stilllegung einer Maschine in der Papierfabrik Condat schreitet voran

Der außerordentliche Nachfragerückgang der vergangenen zwölf Monate schlägt sich auch in den Bilanzen des spanischen Herstellers von Druckpapieren und Verpackungspapieren Lecta nieder.

Lecta verkaufte in den ersten neun Monaten dieses Jahres 578.000 t Papiere und andere Produkte, im Vergleich zu einem Gesamtabsatz von 940.000 t im gleichen Zeitraum vergangenes Jahr. Die durchschnittlichen Preise in diesem Zeitraum sanken um 5 % oder 78 €/t, was dem Unternehmen ein noch positives EBITDA von 18,6 (2022: 142,7) Mio € bescherte. Wegen der fast unverändert gebliebenen Fixkosten fiel das Betriebsergebnis dennoch negativ aus, es stehen -61,0 Mio € zu Buche im Vergleich zu 105,5 € letztes Jahr.

Derzeit umgesetzt wird bei Lecta die Stilllegung der Papiermaschine 4 für holzfreie gestrichene Papiere im Werk Condat. Die Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern seien am 11. Oktober dieses Jahres abgeschlossen worden, erklärt das Unternehmen, und alle drei beteiligten Gewerkschaften hätten dem Sozialplan zugestimmt. Mit dem Rückbau der Belegschaft im Werk wollte das Unternehmen Ende November begonnen haben.

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