Billerud: US-Investitionsentscheidung wird vertagt

Billerud hat die Entscheidung über die Investition zur Umwandlung des nordamerikanischen Geschäftsbereichs auf Ende dieses Jahres verschoben. Das Unternehmen, das seit Anfang 2022 neuer Eigentümer der US-amerikanischen Verso ist, prüft derzeit Alternativen zu den angekündigten Plänen in Bezug auf Umfang und Zeitplan der Investitionsprojekte. Billerud betont aber, dass die Transformation in den USA die wichtigste Wachstumschance für das Unternehmen darstellt.

Da das Unternehmen in naher Zukunft nicht mit einer deutlichen Verbesserung der Marktbedingungen rechnet, hatte Billerud jüngst angekündigt, 350 Arbeitsplätze abzubauen. Der Personalabbau wird Mitarbeiter in beiden Regionen Nordamerika und Europa sowie Konzernfunktionen betreffen. Von diesen Maßnahmen werden jährliche strukturelle Einsparungen in Höhe von 300 Mio skr erwartet. Restrukturierungskosten in Höhe von 100 Mio skr sollen im vierten Quartal verbucht werden.

Darüber hat sich das Unternehmen von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Aktivitäten getrennt. U.a. wurde der Bereich Managed Packaging mit 140 Mitarbeitern an die Investmentgesellschaft Mimir Group verkauft. Die Anteile am Joint Venture Paboco und das damit verbundene geistige Eigentum gingen an den Joint-Venture-Partner Alpla.

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