Deutliche Rückgänge im Papiergeschäft drücken die Ergebnisse von Smurfit Kappa

Die irische Smurfit Kappa Group (SKG) konnte im Geschäftsjahr 2023 das gute Ergebnis vom Vorjahr nicht wiederholen, war aber dennoch zufrieden mit seiner Leistung.

Es war insbesondere das Papiergeschäft, das sich im vergangenen Jahr abschwächte. Die Umsätze mit Papier sanken um fast ein Drittel gegenüber 2022 auf 1,4 Mrd €. Das umsatzstärkere Verpackungsgeschäft schwächte sich um 8 % ab; die Umsätze lagen hier bei 9,8 Mrd €. SKG musste aufgrund der schwachen Nachfrage im vergangenen Jahr wie andere Unternehmen auch auf Abstellmaßnahmen in den Papierfabriken zurückgreifen.

In Europa summierten sich die Produktionsverluste der Gruppe für Wellpappenrohpapiere auf Altpapierbasis auf 330.000 t für das Jahr. Im Kraftliner-Bereich gab es kaum Abstellungen. Nachfragebedingt verkaufte SKG auch weniger Verpackungen. In Europa sei der Absatz an Schachteln letztes Jahr verglichen mit 2022 um 3,3 % gesunken.

Die Gesamtumsätze lagen 2023 bei 11,3 Mrd € und waren damit 12 % niedriger als 2022. Das EBITDA sank ebenfalls um 12 % auf 2,1 Mrd €, während das Betriebsergebnis der Gruppe um 13% nachließ und bei 1,3 Mrd € stand. Netto erwirtschaftete das Unternehmen 759 Mio €, was einem Rückgang zu 2022 von 20 % entspricht. Verglichen mit 2021 war das Nettoergebnis hingegen um 12% höher.

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