Teils gleichgültig, teils mit einer gewissen Unsicherheit reagieren Unternehmen auf die Ankündigungen der Papierhersteller, im Januar beziehungsweise Februar eine Preiserhöhung für Feinpapier realisieren zu wollen.
Einerseits berichten Abnehmer, Vereinbarungen für das erste Quartal bereits mit unveränderten Notierungen abgeschlossen zu haben. Außerdem, so heißt es weiter, begegnen Marktteilnehmer den Ankündigungen ob der schwachen Marktentwicklung eher ungläubig.
Andererseits erachten Drucker wie Großhändler das Vorpreschen der Papierindustrie durchaus als Bedrohung: Die Unternehmen befinden sich selbst in einer prekären Situation. Die Branche kämpfe gegen die Reduzierung von Druckerobjekten und gegen schwindende Margen an. In dieser Situation, die mit einem erhöhten Wettbewerb einhergeht, wäre eine Erhöhung der Kosten ein tiefer Schnitt ins Fleisch, heißt es.