Derzeit berichten Papierfabriken über eine sehr gute Auslastung der Produktionsanlagen. Vor diesem Hintergrund gibt es bei dem einen oder anderen Anbieter die Überlegung, zum 1. Oktober an der Preisschraube zu drehen.
Die Meinungen darüber gehen bei EUWID-Gesprächspartnern weit auseinander: Der Trend spricht nicht für Magazinpapiere, sagen die einen ‑ die aktuellen Notierungen sind zu weit von der wirtschaftlichen Basis entfernt, die anderen.
Industrievertreter begegnen den Kritikern mit dem Hinweis auf die unbedingte Notwendigkeit höherer Margen. Nicht nur das Niveau der Notierungen sei problematisch, auch die traditionellen Preisabstände weichen auf und drängen Papierfabriken an ihrer Flexibilitätsgrenze.