Zwei Tage vor Auslaufen des Antidumping- und des Antisubventionszolls auf den Import von gestrichenen Feinpapieren aus China in die EU hat die Europäische Kommission eine Überprüfung der Maßnahmen angekündigt.
Wie die EU am 13. Mai in ihrem Amtsblatt mitteilte, haben fünf EU-Hersteller den Antrag am 12. Februar 2016 und damit zwei Tage vor Ablaufen der Frist für solch einen Überprüfungsantrag eingereicht. Die Unternehmen sind Arctic Paper Grycksbo AB, Burgo Group SpA, Fedrigoni SpA, Lecta Group und Sappi Europe SA. Der Antrag wurde damit begründet, dass beim Außerkrafttreten der Maßnahmen mit einem erneuten Auftreten des Dumpings und einem erneuten Auftreten der Schädigung des Wirtschaftszweigs der Union zu rechnen sei.
Bei der zu überprüfenden Ware handelt es sich wieder um ein- oder beidseitig gestrichenes Feinpapier in Rollen oder Bogen mit einer Grammatur von mindestens 70 g/m2 und höchstens 400 g/m2 und einem Weißgrad von mehr als 84 %.