Glatfelter plant Schließung der Papierfabrik Nidda/Ober-Schmitten noch im dritten Quartal

Der US-amerikanische Papierhersteller Glatfelter plant, seine Papierfabrik im hessischen Nidda/Ober-Schmitten noch während des laufenden dritten Quartals in diesem Jahr zu schließen.

Das geht aus dem Bericht für das zweite Quartal 2023 hervor, den der US-Konzern Anfang August veröffentlicht hat. Genauere Angaben machte Glatfelter auf EUWID-Anfrage nicht. Derzeit laufen die Pläne zur Finalisierung der Werksschließung, wie es heißt. Die Spezialpapierfabrik habe alleine in der Zeit von April bis Ende Juni einen Verlust von rund 4 Mio US$ verzeichnet. Dieses Minus wertet der Konzern als weiteren Beleg dafür, „dass die Schließung im besten langfristigen Interesse des Unternehmens liegt“, schreibt der US-Konzern in seinem Quartalsbericht.

Ende Mai gab Glatfelter bekannt, sich von dem Standort zu trennen, nachdem sich kein Käufer für die Papierfabrik hatte finden lassen. Als Gründe nannte der Papierhesteller gestiegene Energie-, Lohn- und Rohstoffkosten sowie den Verlust der Wettbewerbsfähigkeit des Werks. In Nidda produzierte Glatfelter bislang Spezialpapiere wie Pergamin- und elektrotechnische Papiere mit einer Produktionskapazität von bis zu 8.000 jato.

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