Kämmerer Gruppe stellt Osnabrücker Papierfabrik neu auf

Die Kämmerer Gruppe will das Produktprogramm verschlanken und das Unternehmen energetisch optimieren. Im Zuge seiner Neuausrichtung wird das Unternehmen eine der drei Papiermaschinen in Osnabrück stilllegen.

Eine von Kämmerer durchgeführte strategische Analyse zeigt, dass die langfristige und nachhaltige Rentabilität der PM 3 nicht erreicht werden kann. Ein Grund ist die herausfordernde Wettbewerbssituation im Bereich der vorimprägnierten Dekorpapiere. Ein weiterer Grund ist, dass die extremen Energiekostenerhöhungen nicht einfach an die Kunden weitergereicht werden können – und der Energiebedarf der PM 3 ist spezifisch besonders hoch, so das Unternehmen.

Die Stilllegung der PM 3 bedeutet, dass nach heutigem Stand die Arbeitsplätze von etwa 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei Kämmerer betroffen sein werden. Zurzeit laufen die Gespräche mit dem Wirtschaftsausschuss und dem Betriebsrat, um Möglichkeiten auszuloten, die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eventuell in anderen Bereichen weiterbeschäftigen zu können und eine Beendigung der Arbeitsverhältnisse so sozialverträglich wie möglich zu gestalten.

Mit den verbleibenden beiden Papiermaschinen PM 4 und PM 6 sieht sich Kämmerer für die Zukunft gut gerüstet. Diese seien in ihren Segmenten der schweren Schleifrohpapiere sowie der Tapetenvliese, Tapetenpapiere, Posterpapiere und Silikonrohpapiere marktführend.

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