Kapazitätsstilllegungen und Kostendruck halten Preise für grafische Papiere hoch

Im Markt für Druck- und Schreibpapiere in Europa haben in den beiden vergangenen Jahren Kapazitätsstilllegungen und jüngst auch stark erhöhte Produktionskosten der Hersteller eine neue Marktsituation entstehen lassen, die alle Preise für Pressepapiere und Feinpapiere auf Höchststände getrieben hat.

In den nächsten Monaten wird sich zeigen, wo genau Angebot und Nachfrage liegen und die Preise werden sich einpendeln. Doch eine Rückkehr zu den sehr niedrigen Preisen, wie sie noch 2020 und 2021 zu sehen waren, erscheint wenig wahrscheinlich und ist wegen der stark gestiegenen Produktionskosten auch kaum möglich.

Wegen des strukturellen Rückgangs des Papierverbrauchs seit der Finanzkrise 2008, der durch die Corona-Pandemie einen zusätzlichen Schub erfuhr, gab es in den vergangenen 15 Jahren sowohl im Markt für Pressepapiere als auch Feinpapiere oft Überkapazitäten, die die Preise der Hersteller niedrig und deren Margen klein hielten.

Die Anpassung der Produktionskapazitäten erfolgte oft erst dann, wenn die finanzielle Schmerzgrenze erreicht war, hinkte aber oft dem Rückgang des Papierverbrauchs hinterher.

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