Laakirchen Papier setzt Pläne zur Umstrukturierung um

Die Laakirchen Papier AG, Teil der Heinzel Group, hat Voith, Heidenheim, mit dem Umbau der PM 11 zur Produktion von Wellpappenrohpapier beauftragt.

Der Start-up der umgebauten Produktionslinie für Wellenstoff und Testliner ist im zweiten Quartal 2024 geplant. Die Produktionsmenge wird damit von 350.000 jato SC-Papier auf 500.000 jato Wellpappenrohpapier erhöht. Die Basis ist jeweils Altpapier.

Dem Auftrag zum umfassenden Umbau ging ein Vorprojekt voraus, das dem Kunden den wirtschaftlich sinnvollsten Umbau der PM 11 aufzeigte, erklärt Voith in einer Mitteilung. Demnach könne die Anlage mit der gewählten Lösung auch niedrige Flächengewichte von 70 g mit hohen Geschwindigkeiten produzieren, wozu ein kundenspezifisches Stabilisierungs- und Trocknungskonzept beitrage.

„Mit dieser Investition sichern wir unsere zukünftige Wettbewerbsfähigkeit“, so Dr. Thomas Welt, CEO von Laakirchen Papier AG. „Wir freuen uns sehr, dass Laakirchen sich wieder für uns entschieden hat“, sagt Dr. Thomas Elenz, Sales Manager bei Voith Paper.

Für eine künftige Produktion von Wellenstoff und Testliner baut Voith die Papiermaschine und zwei VariTop Winder um. Gleichzeitig werden zahlreiche Komponenten versetzt und die Bahnführung an die neuen Anforderungen angepasst. Ein besonderer Fokus werde auf die Optimierung der Tandem NipcoFlex Presse gelegt. Um sicherzustellen, dass die Bahn stabil und ohne Abrisse läuft, passt Voith auch den Übergang von der Presse zur Trockenpartie an. Voith liefert zudem einen neuen SpeedSizer zum Leimen und eine neue energieeffiziente Nachtrockenpartie. Die notwendigen Änderungen der Steuerung und Regelung inklusive Programmierung erfolgt durch die Installation der effizienten Automatisierungssysteme von Voith.

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