Am Markt für Druckweiterverarbeitungs-Systeme fusionieren zwei Branchenführer. Müller Martini, Zofingen, und Hunkeler, Wikon, haben die Zusammenlegung der beiden Gruppen beschlossen.
Die Spezialisten für die Weiterverarbeitung von Papier nach dem Druck wollen eigenen Worten zufolge gemeinsam in die Zukunft gehen. Durch die Zusammenführung sehen die beiden Firmen aus der Schweiz große Chancen, ihre Innovationsaktivitäten in der Weiterverarbeitung von Digital- und Offsetdruck zu bündeln.
Die beiden Eigentümerfamilien haben deshalb eine strategische Transaktion beschlossen. In deren Rahmen hat die Müller Martini Holding AG alle Aktien der Hunkeler Firmengruppe übernommen. Die Familie Hunkeler und die Crédit Mutuel Equity haben mit dieser Transaktion sämtliche Anteile an die Müller Martini verkauft. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Hunkeler und Müller Martini pflegen seit Jahrzehnten gute Beziehungen, erklären die Unternehmen in einer Mitteilung. Die örtliche Nähe in der Region Zofingen und die bereits heute bestehende und erfolgreiche Zusammenarbeit im Maschinen- und Komponentengeschäft bilden eine optimale Ausgangslage für die zukünftig noch engere Zusammenarbeit.
Das inhabergeführte Unternehmen Hunkeler ist global tätig, verfügt über Tochtergesellschaften in Deutschland und Hong Kong und beschäftigt rund 280 Mitarbeitende. Wie Müller Martini erklärt, bleibe die Hunkeler-Geschäftsleitung unter der Leitung von Daniel Erni unverändert. Der Name Hunkeler, die Hunkeler Produkte und Dienstleistungen sowie die Hunkeler Innovationdays bleiben erhalten, heißt es weiter. Auch der Standort in Wikon und die Arbeitsplätze werden beibehalten. Müller Martini erklärt weiter, das Geschäft mit Partnerfirmen in der Weiterverarbeitung weiterführen zu wollen. In den kommenden Tagen werde ein Integrationsprojekt starten, in welchem die Zusammenführung der beiden Firmen gemeinsam erarbeitet werde.
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