Die im vergangenen Jahr in Europa herrschende Rezession in Kombination mit den hohen Energiekosten hat in der österreichischen Papierindustrie mit einer Exportquote von fast 90 % deutliche Spuren hinterlassen.
Wie der österreichische Verband der Papierindustrie Austropapier, Wien, ausführt, sank der Gesamtumsatz der Branche im Jahresvergleich um 22,3 % auf 4,32 Mrd €. Die Papierproduktion fiel um 15,8 % auf 3,9 Mio t. Die Zahl der Beschäftigten blieb mit 7.600 (-1,8 %) annähernd gleich.
Die 23 Austropapier-Mitglieder haben das wirtschaftlich herausfordernde Jahr 2023 für strategische Investitionen genutzt. Insgesamt 305 Mio € wurden in neue Projekte investiert. „70 Prozent davon sind für Investitionen in den Bereichen Energieeffizienz und Dekarbonisierung aufgewendet worden,“ so Sebastian Heinzel, Nachhaltigkeitssprecher von Austropapier. 68,1 % der eingesetzten Energie in der Produktion kommt den weiteren Ausführungen zufolge bereits aus erneuerbaren Quellen, die CO2-Emissionen konnten gegenüber 2022 um weitere 11,9 % gesenkt werden.
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