Sappi, Johannesburg, hat im ersten Quartal seines Geschäftsjahres Einbußen bei Gewinn und Umsatz im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen müssen.
Die Papiermärkte seien wegen mangelnder Konsumneigung bei den Verbrauchern, hoher Zinsen und fortgesetzter geopolitischer Instabilität unberechenbar geblieben und die Nachfrage weiter unter Druck, kommentierte Sappi den Geschäftsverlauf von Oktober bis Dezember 2023. In der gesamten Firmengruppe sank der Absatz um 12 % im Vergleich zum Vorjahr. Sappi erzielte ein EBITDA vor Sonderposten von 156 (2022: 290) Mio $, einen Betriebsverlust von 93 (+231) Mio $ und einen Nettoverlust von 126 (+190) Mio $. Der Quartalumsatz sank auf 1,27 (1,66) Mrd $.
Die Ergebnisse fielen regional sehr unterschiedlich aus: Während in Europa das Betriebsergebnis negativ ausfiel, wurden in Nordamerika und Südafrika Betriebsgewinne erzielt. Das Unternehmen musste 169 Mio $ an Kosten für Restrukturierungs- und Schließungskosten für die Stilllegung des Werks Lanaken bilanzieren.
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