SCA mit Rekordergebnis im Jahr 2022 trotz Geschäftsrückgang im vierten Quartal

Für den schwedischen Papier und Zellstoffhersteller Svenska Cellulosa Aktiebolaget (SCA), Sundsvall, ist das Jahr 2022 hervorragend gelaufen.

Mit einem EBITDA Ergebnis von 10,2 Mrd skr (2021: 9,1 Mrd skr) und einer EBITDA-Marge von 49 % hat der Konzern ein Rekordergebnis abgeliefert. Der Gesamtumsatz lag mit 20,8 Mrd skr rund 10 % über dem Vorjahr und der Nettogewinn stieg um 12 % gegenüber dem Vorjahreswert auf 6,8 Mrd skr.

SCA führt die Rekordwerte auf eine gute Nachfrage und höhere Verkaufspreise zurück, in erster Linie für Wellpappenrohpapiere und Zellstoff, aber auch für Schnitt- und Faserholz.

Profitiert hat SCA nach eigenen Angaben auch von einem hohen Selbstversorgungsgrad bei Holz und Energie, sowie Logistik. Zwar hatte SCA immer noch höhere Kosten zu bewältigen als im Vorjahr, die Belastung fiel aber deutlich geringer aus.

Die Bilanz für das Jahresschlussquartal 2022 fiel dagegen nüchterner aus. Trotz 2 % mehr Umsatz, ging der Betriebsgewinn um 34 % auf 1, 6 Mrd skr und der Nettogewinn um 39 % auf 1,2 Mrd skr zurück. Unter dem Eindruck der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung und der steigenden Inflation haben sich die Geschäfte in einzelnen Geschäftssparten im vierten Quartal weiter verlangsamt.

Neue Geschäftssparte ab 1. Januar

Ab dem 1. Januar 2023 wird SCA mit Renewable Energies ein weiteres Geschäftssegment zu den bestehenden vier hinzufügen. Darunter sollen alle Aktivitäten im Bereich der erneuerbaren Energien zusammengefast werden, die bislang unter einzelnen bereits bestehenden Geschäftssparten geführt werden.

Auf Basis der Zahlen für das Jahr 2022, hätte die Sparte im abgelaufenen Jahr ein pro-forma EBITDA-Ergebnis von 355 Mio skr gehabt, erklärte SCA.

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