Schumacher Packaging erhebt temporären Kostenzuschlag

Aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Lage in Europa ist die Schumacher Packaging Gruppe, Ebersdorf, gezwungen, einen außerordentlichen, temporären Zuschlag von 17 % auf alle Lieferungen ab dem 1. April 2022 zu erheben.

Insbesondere in den Bereichen Energie, Transport und Rohstoffe sind die Kosten zuletzt extrem stark gestiegen, heißt es. „Sobald sich die Situation wieder normalisiert hat, wird das Unternehmen diesen krisenbedingten Teuerungszuschlag mit sofortiger Wirkung zurücknehmen“, teilt Schumacher mit. Gleichzeitig heißt es, dass Versorgungssicherheit im Zuge des Ukraine-Krieges weiterhin höchste Priorität für die Gruppe hat, die über 27 Standorte und eine eigene Spedition mit 300 LKW und eigenen Fahrern verfügt.

"Als familiengeführtes Unternehmen hat die Schumacher Packaging Gruppe schon immer verantwortungsvoll, rentabel und zukunftsorientiert gewirtschaftet. Wir können versichern, dass wir in dieser angespannten Marktsituation sehr gut aufgestellt sind", erklärt Hendrik Schumacher, CEO der Schumacher Packaging Gruppe. Die Gruppe verfügt über vier eigene Papier- und Kartonfabriken, die die Versorgung mit den Rohstoffen Wellpappenrohpapier und Vollpappe sicherstellen. Das Unternehmen stellt 50 % der Wellpappenrohpapiere und Kartonsorten selbst her.

Hilfskampagne gestartet

"Wir beschäftigen in unseren polnischen Werken ukrainische Mitarbeiter, die wir unterstützen und mit denen wir im Austausch stehen", sagt Björn Schumacher. Deshalb hat das Unternehmen Anfang März eine Hilfsaktion gestartet. Über 25 LKW-Ladungen mit Hilfsgütern wurden von Mitarbeitern und Kunden gesammelt und direkt in die Ukraine sowie an eine Hilfsorganisation geschickt, die Flüchtlinge in Polen vor Ort betreut. Darüber hinaus hat Schumacher Packaging Unterkünfte für die Familien unserer ukrainischen Mitarbeiter und für weitere geflüchtete Familien gestellt und organisiert.

- Anzeige -
- Anzeige -