Schwarz Produktion kommentiert den Erwerb der Papierfabrik Maxau

Die Schwarz Produktion hat den Erwerb der Papierfabrik bei Karlsruhe von Stora Enso auf EUWID-Anfrage kommentiert. Demnach sei der Abschluss der Akquisition des Unternehmens mit ca. 440 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für spätestens Anfang des Jahres 2023 geplant. Der Vollzug der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die Kartellbehörden.

Die Schwarz Produktion plant, die Papierfabrik unter Einbindung der erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fortzuführen. Weiterhin ist beabsichtigt, in den Standort sowie in den Erhalt und die Entwicklung der fachlichen Expertise zu investieren.

Durch den Kauf des Werks stellt die Schwarz Produktion die zuverlässige Versorgung der Handels-sparten der Schwarz Gruppe mit umweltfreundlichem und ökologisch nachhaltigem Papier sicher. Das dort produzierte Papier ist recycelbar und biologisch abbaubar und entspricht damit dem Nachhaltigkeitsengagement des Unternehmens. Als Hauptrohstoff für die Papierherstellung in Maxau dient bereits heute Altpapier. Damit agiert die Schwarz Produktion auch in diesem Segment im Sinne einer besonders umweltschonenden Kreislaufwirtschaft.

„Die Schwarz Produktion stellt sich mit dem Kauf des Papierwerks noch breiter auf. Uns ist es besonders wichtig, die Versorgung der Handelssparten der Schwarz Gruppe mit nachhaltigen Produkten und Materialien abzusichern,“ so Jörg Aldenkott, Vorstandsvorsitzender der Schwarz Produktion. „Die hervorragende logistische Anbindung, die überwiegende Verwendung von Altpapier, die weit-gehende energetische Unabhängigkeit sowie die fachliche Expertise der Mitarbeiter waren ausschlaggebend für die Entscheidung, in Maxau zu investieren“, so Aldenkott.

Am Standort Maxau wird seit 1883 Papier hergestellt, heißt es in der Mitteilung. Die jährliche Produktionskapazität liegt derzeit laut den Angaben bei rund 500.000 t Papier. Das Werk verfügt über direkte Anbindungen an den Schiffs- und Bahnverkehr. Ebenso vorhanden sind ein eigenes Klärwerk sowie ein Kraftwerk, das aus Biomasse mittels Kraft-Wärme-Kopplung über die Hälfte des benötigten Stroms und 100 % der Prozesswärme erzeugt.

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