Schwarz setzt die Belieferung des freien Marktes mit Maxau-Papier fort

Die Papierfabrik Maxau beliefert den freien Markt auch unter dem neuen Eigner Schwarz Produktion mit Pressepapieren.

Das Unternehmen bestätigt gegenüber EUWID, dass die Maxauer Papierfabrik zum einen die zuverlässige Versorgung der Handelssparten der Schwarz Gruppe mit Papier sicherstellt und zum anderen auch den Verkauf an Dritte fortführt.

In Maxau wird ungestrichenes grafisches Papier, SC-Papier, produziert. Dieses Papier wird überwiegend aus Recyclingfasern hergestellt und ist u. a. für Werbeprospekte, Zeitungsbeilagen oder Kataloge und Magazine einsetzbar. Wie Schwarz erklärt, können bei der Papierproduktion im Werk, dessen Kapazität mit ca. 500.000 jato grafischem Papier angegeben wird, unterschiedliche Fasern eingesetzt werden. Es würden sowohl Recyclingfasern aus Altpapier als auch Frischholzfasern verarbeitet, die dem Papier höhere Stabilität verleihen. Mit dieser Flexibilität sei es möglich, eine breite Palette an SC-Papieren anzubieten.

Im Rahmen der Transaktion der Papierfabrik Maxau von Stora Enso an die Schwarz Gruppe war die künftige Strategie des neuen Eigners ein am Markt für Pressepapiere vielbesprochenes Thema. Marktteilnehmer stellten sich die Frage nach der künftigen Ausrichtung der Produktion sowie des Marketings, also inwieweit bisherige Kunden des Werks auch weiterhin mit SC-Papier beliefert würden.

Immerhin schätzten Experten den jährlichen Eigenbedarf an Pressepapieren der Schwarz Gruppe, zu der u.a. Lidl und Kaufland gehören, in Europa alleine für Flyer auf über 500.000 t Papier. Und die maßgebliche Intention beim Erwerb der Papierfabrik Maxau sei es, hieß es damals, die Eigenversorgung mit Pressepapier zu sichern.

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