Tarifverhandlungen in der Papier- und Kunststoffverarbeitung erneut ohne Einigung vertagt

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Die dritte Runde der Tarifverhandlungen in der Papier- und Kunststoffverarbeitung am 21. Dezember 2016 in Berlin endete nach rund acht Stunden ohne Einigung.

Intensive Gespräche haben zu keiner großen Annäherung der Tarifpartner geführt, teilt der Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) e.V. mit. Die Erwartung der Gewerkschaft von mindestens 0,2 % Lohnerhöhung pro Laufzeitmonat liege weit über dem Lohnniveau, das die Betriebe in der aktuellen Branchensituation verkraften würden, kritisierte der HPV. Der Verband habe die ver.di-Vorstellung zurückgewiesen und ein verbessertes Angebot unterbreitet: 1,8 % mehr Lohn für 18 Monate ab dem 1. Januar 2017 und in einem zweiten Schritt 1,5 % für weitere 13 Monate. Die Verhandlungen werden am 9. Januar 2017 mit der vierten Runde in Berlin fortgesetzt.

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