Türkei beantragt Schutzmaßnahmen gegen Importe von Wellpappenrohpapieren aus Europa

Im Januar hat das türkische Handelsministerium Schutzmaßnahmen im Rahmen der WTO-Bestimmungen für die Einfuhr von Wellpappenrohpapieren, hauptsächlich aus Europa, beantragt.

Die Untersuchung, die auf Initiative inländischer Papierhersteller eingeleitet wurde, bezieht sich auf eine Reihe von Testliner- und AP-Wellenstoff-Sorten und Fluting-Sorten sowie Halbzellstoff-Fluting. In dem Antrag wird erklärt, dass die Einfuhren dieser Papiere in absolut und relativ gestiegen seien und den inländischen Anbietern schweren Schaden zugefügt hätten.

In einer Stellungnahme zu dem Vorgehen erklärte der Verband der Europäischen Papierindustrie (Cepi), dass die strengen Bedingungen für die Einführung von Schutzmaßnahmen in der laufenden Untersuchung nicht erfüllt seien. Die WTO-Standards, die für die Einführung von Maßnahmen erforderlich seien, sind extrem hoch und sollten nur unter außergewöhnlichen Umständen als „letztes Mittel“ angewendet werden, so Cepi gegenüber Euwid. Cepi ist daher der Meinung, dass das türkische Handelsministerium diese Schutzmaßnahmenuntersuchung unverzüglich einstellen sollte.

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