UPM erwartet noch gutes erstes Halbjahr 2023 trotz zahlreicher Unwägbarkeiten

Trotz des strukturellen und krisenbedingten Niedergangs des Papierabsatzes im Bereich Druck- und Schreibpapiere, eines Streiks in seinen finnischen Werken von Januar bis April und deutlich gestiegener Kosten erzielte UPM, Helsinki, im vergangenen Jahr Höchststände bei Umsatz und Gewinn.

UPM verkaufte im vergangenen Jahr rund eine Million Tonnen weniger Zellstoff und ungefähr 1,3 Millionen Tonnen weniger Papier als im Vorjahr, und dennoch stieg der Gesamtumsatz auf 11,72 (2021: 9,81) Mrd €. Stark verteuerte Energie und zahlreiche Erhöhungen vieler Kosten ließen die Gesamtkosten- und Aufwendungen des Unternehmens um rund 1,3 Mrd € ansteigen, dennoch kam UPM dank höherer Verkaufspreise in allen seinen Geschäftsbereichen auf einen Betriebsgewinn von 1,97 (1,56) Mrd € und einen Jahresüberschuss von 1,56 (1,31) Mrd €.

Obwohl es im Ausblick für die nahe Zukunft mit der aktuellen Weltwirtschaftslage, dem Krieg in der Ukraine, weiteren eventuellen Auswirkungen der Corona-Pandemie und der noch nicht ausgestandenen Energiekrise einige Unwägbarkeiten, negative wie positive, für den weiteren Geschäftsverlauf für UPM gibt, rechnet das Unternehmen im ersten Halbjahr 2023 mit einem höheren EBIT als in der ersten Jahreshälfte 2022.

Das Kostenniveau bleibe hoch, und niedrigere Nachfrage übe Druck auf die Verkaufspreise aus, so UPM.

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