Varel gibt Investitionspläne in Wilhelmshaven auf

Die Papier- und Kartonfabrik Varel verzichtet auf eine mögliche Investition in Wilhelmshaven.

Begründet wird dies mit der aktuellen Kostenexplosion und dem unsicheren Ausblick für die Wirtschaft. Im Jahr 2021 habe man begonnen auszuloten, welche Chancen in Wilhelmshaven für die Produktion ultraleichter Wellpappenrohpapiere und damit eine deutliche Volumensteigerung in diesem Produktsegment bestehen.

Stand der Vorüberlegungen im September 2022 war eine PM 6, auf der jährlich 600.000 t leichte und ultraleichte Wellpappenrohpapiere ab 60 g/qm hergestellt werden können. Die jetzt vorliegenden Ergebnisse zeigen Varel zufolge: Für eine so bedeutende Investition sind die Unsicherheiten insbesondere in Bezug auf die Rahmenbedingungen derzeit zu groß.

Das Unternehmen verfügt am Standort Varel über vier Produktionslinien, zwei für Wellpappenrohpapiere, zwei für Grau- und Braunkarton. Die Jahreskapazität wird auf 930.000 t beziffert, der Jahresumsatz auf 547 Mio €.

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