Verband: Nachfrage nach grafischen Papieren im ersten Halbjahr stärker als bei Verpackung

Die Papierindustrie in Deutschland hatte im ersten Halbjahr 2022 mit 2,6 % ein leichtes Produktionsplus gegenüber dem noch von der Corona-Pandemie beeinflussten vergleichbaren Vorjahreszeitraum zu verzeichnen.

Die graphischen Papiere waren mit einem Produktionsvolumen von 3,3 Mio t und einem Plus von 4,2 % die wachstumsstärkste große Sortengruppe. Papier, Karton und Pappe für Verpackungszwecke – mit rund 6,9 Mio t Halbjahresproduktion die größte Sortengruppe – legten um 1,7 % zu.

Unterschiedlich fiel das Wachstum bei den beiden kleineren Sortengruppen aus. Die Hygienepapiere (735.000 t) orientierten sich mit einem Plus von 1,6 % an ihrer langjährigen Wachstumsrate. Technische und Spezialpapiere (758.000 t) legten deutlich zu. Hier war es ein Plus von 5,5 %.

„Die deutsche Papierindustrie hat sich mengenmäßig gut von den Jahren 2020 und 2021 erholt“, erklärte der Präsident des Branchenverbands DIE PAPIERINDUSTRIE, Winfried Schaur, zu den Halbjahreszahlen. „Angesichts der drohenden Gasknappheit sind die Unternehmen jedoch zutiefst verunsichert. Keiner weiß, ob er im Herbst oder Winter noch produzieren kann.“

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