Verband resümiert im Krisenjahr auch Erfolge

Der Verband DIE PAPIERINDUSTRIE blickt auf 2022 zurück und resümiert auch Erfolge im Krisenjahr. Der Hauptgeschäftsführer Alexander von Reibnitz unterstreicht in einem Schreiben, dass das auslaufende Jahr vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine geprägt war. Er führt aus: Die aus Krieg und Embargo resultierende Energiekrise hat die gesamte Industrie getroffen und die Unternehmen und ihre Verbände in vielerlei Hinsicht zum Handeln gezwungen.

Dabei haben wir im Schulterschluss mit unseren Mitgliedern und anderen Verbänden auch unseren Teil zu einigen politischen Erfolgen beitragen können. Die Gasumlage konnte abgewehrt werden. Sie hätte die Unternehmen existenziell belastet. In einer konzertierten Aktion mit anderen Verbänden haben wir im Bundesrat die Unterstützung der Mehrheit der Landesregierungen gewinnen und somit die Mineralölverordnung verhindern können. Unsere Forderung nach Nachbesserung bei den EBITDA-Kriterien der Energiepreisbremse wurde wahrgenommen, aktuell soll dem Vernehmen nach erneut eine Klärung mit der EU-Kommission angestrebt werden.

Insgesamt haben wir an politischem Gewicht zugelegt und sind öffentlich sichtbarer geworden. Das belegt nicht zuletzt der Besuch von Bundeswirtschaftsminister Habeck auf unserem Paper Summit in Berlin, der sich dort mit unseren Problemen auseinandergesetzt hat. In der Hauptstadt sind wir zu einem sichtbaren politischen Faktor geworden. Dabei unterstützt uns die große Bereitschaft der Mitglieder, sich vor Ort gegenüber Landespolitik und Medien zu unseren Problemen zu positionieren.

Im sozialpolitischen Bereich haben wir mit dem erfolgreichen Abschluss der diesjährigen Tarifrunde und dem BETV wichtige Erfolge für unsere Branche erzielt. Insbesondere der ausgewogene Tarifabschluss wird der aktuellen wirtschaftlichen Situation der Unternehmen gerecht und zeigt einmal mehr das gute gegenseitige Verständnis der Tarifpartner.

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