Austropapier: Industriestandort Österreich ohne Strompreiskompensation in großer Gefahr

Der Verband der österreichischen Papierindustrie Austropapier fordert eine Verlängerung der Strompreiskompensation bis 2030 noch in diesem Jahr, um die Benachteiligung der heimischen Standorte nicht noch größer werden zu lassen.

Vor allem im Vergleich mit Deutschland - dem wichtigsten Absatzmarkt der 23 Austropapier-Mitglieder - habe die Wettbewerbsverzerrung neue Dimensionen erreicht. Zahlreiche EU-Staaten schützten bereits seit vielen Jahren ihre energieintensive Industrie vor Abwanderung.

Deutschland als größter Mitbewerber der österreichischen Industrie habe seine Strompreiskompensation bereits 2013 eingeführt und bis 2030 notifiziert, heißt es weiter. Aufgrund der Strompreiszonentrennung habe die heimische Industrie seit vielen Jahren bis zu 10 % höhere Stromkosten als ihre deutschen Konkurrenten, so der Verband. Um eine grobe Benachteiligung zu verhindern, müsse das SAG (Strompreiskosten-Ausgleichsgesetz) noch vor Ende des Jahres novelliert werden, fordert Austropapier.

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