Geplante Papierfabrik in Kütahya von Hamburger Containerboard kommt nicht vor 2025

Im Jahr 2017 hatte der Prinzhorn-Geschäftsbereich Hamburger Containerboard den Bau einer neuen Papiermaschine angekündigt und anfänglich offen gelassen, wo die Anlage errichtet werden soll.

Zur Auswahl standen Spremberg und Kütahya, rund 250 km südöstlich von Istanbul. Relativ zügig wurde aus dem anfänglichen „Entweder-oder“ ein „sowohl als auch“. Das notwendige Gelände in der Türkei wurde erworben und gleichzeitig an den Plänen für Spremberg festgehalten.

Hamburger hatte der Papiermaschine 2 in Spremberg dann den Vorzug gegeben und die Anlage drei Jahre später 2020 in Betrieb genommen.

Auch für den Standort Kütahya hält das Unternehmen an den Plänen zum Bau einer neuen Papiermaschine fest, erklärte jetzt jedoch gegenüber EUWID, dass vor 2025 mit keinem weiteren Schritt zu rechnen sei. Nicht nur die Entscheidung für den Bau der PM in Spremberg sei dafür ausschlaggebend, auch die aktuelle Lage auf dem Markt für Wellpappenrohpapiere müsse sich verbessern, bevor über neue Kapazitäten nachgedacht werden würde. In der Türkei will Hamburger den Schwerpunkt auf leichten Testliner und Fluting legen, die geplante Kapazität soll bei 480.000 t liegen.

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