Metsä: Gasexplosion im finnischen Werk Kemi legt Papier- und Zellstoffproduktion lahm

Nach einer Gasexplosion in der Verdampfungsanlage des Zellstoffwerks Kemi von Metsä Fibre am 21. März hat die Metsä Group die Produktion von Zellstoff und Kraftliner im Industriekomplex Kemi in Finnland unterbrochen.

Es wurden keine ernsthaften Verletzungen gemeldet. Das Ausmaß des Schadens wird derzeit noch untersucht. Die Metsä Group geht davon aus, dass die Zellstoff- und Kraftlinerproduktion im Werk Kemi für 10 bis 12 Wochen unterbrochen werden muss.

So lange würde es dauern, die Reparaturarbeiten in der Zellstofffabrik abzuschließen, erklärte der Konzern. Die Kemi-Kraftliner-Fabrik von Metsä Board wurde bei der Explosion nicht beschädigt, musste aber Berichten zufolge stillgelegt werden, da der von der Fabrik benötigte ungebleichte Zellstoff ohne die chemische Rückgewinnung des Kemi-Zellstoffwerks nicht hergestellt werden kann.

Das Werk in Kemi hat eine Produktionskapazität von 465.000 t weißem Kraftliner pro Jahr. Die Kapazität des Zellstoffwerk liegt bei 1 Mio Langfaserzellstoff, 300.000 t Kurzfaserzellstoff und 180.000 t ungebleichtem Zellstoff.

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