Mondi rutscht 2023 in die roten Zahlen und kündigt Preiserhöhungen an

Das Jahr 2023 war durch ein schwieriges Marktumfeld gekennzeichnet und so konnte auch der Verpackungs- und Feinpapierhersteller Mondi den negativen Auswirkungen auf seine Geschäfte nicht entgehen.

Die Nachfrage ließ nach, im Verpackungsbereich unter anderem wegen der extrem hohen Lagerbestände in der gesamten Lieferkette, die Neueinkäufe verhinderten. Dieser Effekt sei im Laufe des Jahres abgeebbt, sagte Mondi. Insgesamt wurden aber weniger Papier und Verpackungen abgesetzt und auch die Preise sanken.

Infolgedessen ist Mondi 2023 in die roten Zahlen gerutscht. Das Unternehmen hat das Geschäftsjahr mit einem Nettoverlust von 134 Mio € abgeschlossen. Im Jahr 2022 waren noch 1,5 Mrd € erwirtschaftet worden. Das Betriebsergebnis halbierte sich und lag bei 763 Mio € und auch das EBITDA sank um 44 % auf 1,2 Mrd €. Mit 7,3 Mrd € setzte Mondi zudem 18 % weniger um als im Vorjahr. Das Unternehmen sprach dennoch von einer robusten Leistung und sieht sich finanziell gut aufgestellt.

Für 2024 zeigt sich der Verpackungs- und Papierproduzent optimistisch. Der Auftragseingang verbessere sich und es würden derzeit Preiserhöhungen angekündigt. Für Feinpapiere seien diese bereits durchgesetzt worden, hieß es. Für Kraftpapiere sollen höhere Preise ab dem zweiten Quartal folgen und auch für Wellpappenrohpapiere wurden Preissteigerungen angekündigt.

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