Bei Pro-Gest bleibt der Verkauf der Papierfabrik Mantua weiterhin Thema

Es ist ein schwieriges Jahr für den italienischen Papier- und Verpackungshersteller Pro-Gest. Dazu hat beigetragen, dass die Unternehmensgruppe in den vergangenen Jahren viel Zeit und vor allem Geld in den Ausbau der Kapazitäten investiert hat.

Die schwache Konjunktur und hohe Inflation haben den Konsum erheblich gedrosselt. Die schwache Nachfrage, nicht zuletzt vor dem Hintergrund neuer Kapazitäten im Markt, drückt auf die Preise. Vor diesem Hintergrund hat Pro-Gest keine gute Bilanz für die ersten drei Quartale 2023 präsentieren können. Der Nettoumsatz ist gegenüber dem Vergleichszeitraum 2022 um 36 % auf 379,6 Mio € gefallen und der Gesamtumsatz, inklusive Lagerbewertung und Einnahmen aus anderen Tätigkeiten, lag mit 455,6 Mio € etwa 32 % unter dem Vorjahreswert.

Darüber hinaus bleibt die Zukunft der Papierfabrik Mantua, in dem Pro-Gest Wellpappenrohpapiere produziert, weiter ein Thema. Dieses will Pro-Gest nach Medienberichten und nach Aussagen von Marktinsidern, manchmal alleine und manchmal im Paket mit dem neuen, integrierten Verpackungswerk Castelbelforte, zu Geld machen. Unterschiedliche Unternehmen sollen die Fabrik in Mantua bereits besucht und besichtigt haben, darunter Mondi, Saica und Hamburger, hatten italienische Medien noch Ende August berichtet. Pro-Gest hält sich bislang bedeckt bezüglich der Gespräche mit potenziellen Käufern.

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