Sappi stellt Schließung der Papierfabrik Lanaken in Aussicht

Sappi schließt den Konsultationsprozess über die Schließung des Werks Stockstadt ab. Ein entsprechender Prozess über die Zukunft des belgischen Werks Lanaken wurde gestartet.

Sappi hat sich eigenen Angaben zufolge mit der Belegschaft des Werks Stockstadt auf einen Sozialplan geeinigt, der Konsultationsprozess ist abgeschlossen. Darüber hinaus sei eine Vereinbarung über den Verkauf des Standorts unterzeichnet worden. Die Schließung des Standorts soll im ersten Kalenderquartal 2024 abgeschlossen und die Auswirkungen unter Berücksichtigung aller Schließungselemente voraussichtlich liquiditätsneutral sein.

Wie das Unternehmen mitteilt, konzentriere sich Sappi Europe mit diesem Schritt auf den Aufbau eines nachhaltig widerstandsfähigen Unternehmens. Dies erfordere eine Bewertung der Zukunft aller Geschäftsbereiche auf der Grundlage der Marktdynamik und der Marktsegmente, die nach Ansicht von Sappi in Zukunft am stärksten sein werden. Deshalb werde das Engagement im Segment der grafischen Papiere reduziert, bei einem gleichzeitigen Ausbau der Präsenz von Sappi in den Bereichen Verpackung, Spezialpapiere, Zellstoff und Biomaterialien.

Sappi Lanaken ist eine integrierte Zellstoff- und Papierfabrik in Belgien, die derzeit 644 Mitarbeiter beschäftigt. Das Werk produziert 165.000 jato Zellstoff für die Herstellung von 530.000 jato gestrichenem holzfreien Papier. Dieses wird hauptsächlich auf dem europäischen Druckmarkt verkauft. Die integrierte Zellstoff- und Papierfabrik in Stockstadt stellt 145.000 jato Zellstoff und 220.000 jato gestrichenes und ungestrichenes holzfreies Papier her, ebenfalls für den europäischen Druckmarkt.

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