Starkes Mayr-Melnhof-Halbjahresergebnis profitiert von Preisanpassungen, Kostenkontrolle und Effizienz

Die österreichische Mayr-Melnhof-Gruppe, Wien, hat mit einer, wie es heißt, „außergewöhnlich starken Performance im 2. Quartal“ ein gutes 1. Halbjahr abgeschlossen. Die massive Kosteninflation habe durch Preisanpassungen, Kostenkontrolle und gesteigerte betriebliche Effizienz abgefedert werden.

Um die kontinuierliche Versorgung der Kunden zu sichern, seien Maßnahmen ergriffen worden, um eine mögliche Gasrationierung, die alle Karton- und Papierwerke mit Ausnahme von MM Kwidzyn betreffen würde, zu entschärfen: Zum einen seien Sicherheitsvorräte für Recyclingkarton angelegt, zum anderen Gasspeicher in Österreich angemietet worden. In Finnland werde darüber hinaus in alternative Ölbefeuerung investiert.

Die konsolidierten Umsatzerlöse des Konzerns erhöhten sich im ersten Halbjahr um rd. 930 Mio € auf 2,22 (1. Hj. 2021: 1,29) Mrd €. Der enorme Anstieg resultiere vorwiegend aus den Akquisitionen des Vorjahres sowie aus der Weitergabe von Kostensteigerungen über höhere Preise. Auch das Betriebsergebnis in Höhe von 285 Mio € übertrifft den Vorjahreswert (92,1 Mio €) deutlich. Im Vorjahr schlugen Einmalaufwendungen aus Anpassungs- und Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von 26 Mio € in der Packagingdivision zu Buche. Mit 270,2 Mio € lag auch das Ergebnis vor Steuern erheblich über dem Vorjahr (82,9 Mio €). Der Halbjahresüberschuss stieg auf 205,8 (62,2) Mio €.

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